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Buchrezension: Margos Spuren

Sonntag, Februar 24, 2013

Allgemeines

Titel: Margos Spuren
Autor: John Green
Verlag: dtv Reihe Hanser
Preis: 8,95 €
Seiten: 336
Genre: Jugendbuch

Klappentext

Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Doch je näher er ihr kommt, desto rätselhafter und unerreichbarer wird sie. Und dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Um Margo zu finden, taucht er ein in ihr Universum und folgt ihr quer durch die USA. Es ist eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.

Zitat

Margo hat Rätsel immer geliebt. Und bei allem, was später
passierte, wurde ich den Gedanken nicht los, dass sie 
Rätsel vielleicht so liebte, dass sie selbst zu einem wurde.

Meine Meinung

Wieder ein Buch von John Green und ich weiß einfach nicht, was ich noch weiter sagen soll. Dieser Autor ist einfach großartig, einzigartig, fantastisch! Und genau so hat mich auch dieses Buch wieder vollkommen umgehauen.
Das Cover ist eher schlicht und spricht mich persönlich nicht so wirklich an, wie auch der Titel, der so an sich eher wenig aussagt, aber da es ja um den Inhalt und nicht um die Gestaltung geht, tut dies dem Buch keinen Abbruch.

Die Idee gefällt mir sehr und die Geschichte wurde besonders gut ausgearbeitet. Sie ist eher tiefgründig und mit vielen kleinen, aber dennoch wichtigen Details. Und dennoch ist mir kein einziger Logikfehler aufgefallen, sondern John Green hat wirklich jede Kleinigkeit berücksichtigt.
Das Buch ist in drei Teile geteilt: Im ersten Teil erlebt Quentin die Nacht mit Margo, im zweiten Teil ist Margo verschwunden und er beginnt, ihren Spuren zu folgen und im dritten Teil fährt Quentin mit seinem Freunden in einem Rennen gegen die Zeit zu Margo. (Ich hoffe, das sieht hier keiner als Spoiler an.)

Die Charachtere sind gut ausgearbeitet und John Green hat genau die Abneigungen und Sympathien ihnen gegenüber in mir hervorgerufen, die er wohl auch beabsichtigt hatte.
Quentin ist ein einfacher Junge. Eher der Musterschühler und guter Sohn, der keine Dummheiten macht, aber nicht wirklich außergewöhnlich. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und mit ihm denken und fühlen. Ich hatte wirklich oft das Gefühl, alles aus seinen Augen zu sehen.
Anfangs konnte ich nicht genau sagen, was ich von Margo halten sollte. Sie ist ein großes Rätsel, das im Laufe das Buches allmählich gelöst wird. Nach ihrem Verschwinden zeigt sich plötzlich in ihren Spuren eine andere Seite, als bisher angenommen und genauso wie Quentin war auch ich erstaunt und wollte immer mehr über diese neue Seite von ihr herausfinden.
Auch Quentins Freunde, Ben und Radar, sind zwei einfache, normale Jungs. Beide lassen oftmals den ein oder anderen witzigen Spruch los und besonders wegen ihnen musste ich oft schmunzeln.

Das Buch hat mich bereits nach den ersten Seiten vollkommen in seinen Bann gezogen und bis zum Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. John Green baut eine gewisse Spannung auf, die schon gleich zu Anfang rasend schnell in die Höhe steigt und auch so bleibt. Ich wurde wie von einem Strudel in die Geschichte hineingezogen, habe die Geschichte so miterlebt, als wäre ich selbst in dem Buch drin gewesen und war so gefesselt, dass ich nichts anderes tun konnte als Weiterlesen.
John Greens Schreibstil ist außergewöhnlich, witzig und auch ernst. Das Buch ist gespickt mit schlauen, ernsten, witzigen und auch traurigen Zitaten.

Fazit: Ein Buch, das mich von der ersten Seite an vollends fesseln konnte und das ich auf jeden Fall weiterempfehle!

Ein ganzes Bücherregal würde ich dafür stehen lassen!

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5 Kommentare

  1. Ich muss das Buch auch noch lesen!!! Ich freue mich da noch drauf, aber da es das letzte ist, was ich von ihm noch nicht gelesen habe, will ich irgendwie noch warten und so... für was besonderes.
    Liebe Grüße
    Christine

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    1. Oh vergessen zu sagen. Sehr coole und gute Rezi.
      P.S. also ich sehe das nicht als Spoiler an.

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    2. also die zweite Kandidatin für Hazel, war für ein Oscar nominiert, also gehe ich davon aus das sie schauspielern kann.

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  2. Das Buch war gut, aber mir gefällt manchmal der Schreibstil nicht.

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  3. Huhu,
    du hast soeben einen Award bekommen.
    Hier findest du nähere Informationen dazu:

    http://buecherparadis.blogspot.de/2013/02/mein-erster-award_25.html

    Liebe Grüße,
    Lisa

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